Exchange 2010 und Hardware Loadbalancing

 

Seit langem ist davon die Rede, jetzt ist es endlich so weit. Ich bin dabei, von Exchange 2003 auf Exchange 2010 zu migrieren. Eingesetzt wird Outlook Anywhere, Outlook Web App, Exchange Active Sync und Autodiscover. Neben den üblichen Sicherheitsmaßnahmen (Firewall, Reverse Proxies, etc.) kommen hier erstmals auch Hardware Loadbalancer ins Spiel. Da Loadbalancer ja keine Netzwerk-Devices sind (Insider werden jetzt zumindest Schmunzeln), habe ich die ehrenvolle Aufgabe übernommen, selbige zu administrieren. Das ist ein komplett neues Betätigungsfeld für mich, und ich bin mit entsprechendem Respekt an die Sache herangegangen. Wenn man allerdings nicht zu knausrig ist, dann bekommt man auch enstprechend gute Qualität geliefert. Die Sache stellt sich jetzt als wesentlich einfacher heraus als ich mir erwartet habe, die Dinger sind dermaßen ausgereift, dass man eigentlich mit wenigen Klicks alles beisammen hat.

MAPI wird bei der Umstellung in Rente gehen, ich habe beschlossen auch hausintern mit Outlook Anywhere (RPC over HTTP) zu arbeiten. Der Hintergedanke dabei ist, dass MAPI in Exchange 2013 gestrichen worden ist, also warum noch lange damit abgeben, lieber gleich Erfahrungen mit Outlook Anywhere sammeln.

Mittlerweile habe ich eigentlich alles am Laufen, nur die Authentifizierung bereitet mir noch ein wenig Kopfzerbrechen. Bevor dann die ersten Mailboxen wandern, müssen auch noch die an das Exchange angebundenen Systeme entsprechend angepasst werden. Es ist also noch einiges zu tun, aber langsam bekommt das ganze Konstrukt Hand und Fuss.