Quadcopter (Teil 1)

Es hat mich schon immer gereizt, so ein Gerät selbst zusammen zu schrauben. Dieses Vorhaben habe ich nun endlich wahr gemacht. Da ich auf dem Gebiet überhaupt keine Erfahrungen hatte, musste ich mich zuerst einmal in Form einer langen Internet-Recherche schlau machen. Zum Glück gibt es zahlreiche Tutorials, RC-Foren und ähnliches. Google findet wie immer alles, man muss nur danach suchen. Ich habe alles beim Hobbyking bestellt, da sich die Preise dort in Grenzen halten, und weil dort alle Teile, die für den Bau eines Quadcopters benötigt werden, erhältlich sind.

Im ersten Teil dieser Blog-Serie beschreibe ich einmal die Teile die ich für meinen ersten Selbstbau-Quadcopter ausgewählt habe, in den nächsten Teilen widmen wir uns dann dem eigentlichen Zusammenbau.

Frame.jpg Rahmen
Als Rahmen hab ich den X525 V3 ausgewählt. Da ich keinen Plastikbomber bauen wollte, erschien mir dieser stabil aussehende Rahmen mit gefederten Landebeinen und geringem Gewicht als sinnvolle Lösung.

 

PowerDistribution.jpg Power Distribution
Hobbyking bietet um weniger als 4€ ein Powerdistribution Board an, das direkt auf den Rahmen geschraubt werden kann. Damit kann man sich lästiges Zusammenlöten aus vielen Einzelkabeln ersparen.

 

LiPo.jpg Flugakku
Ich habe gleich einen etwas stärkeren LiPo-Flugakku (4000mAh) ausgewählt, schließlich will ich das Fluggerät nicht nach 2 Minuten Flugzeit wieder abstellen. Ich bin schon gespannt wie lange der Quadcopter mit diesem Akku in der Luft bleiben kann.

 

BulletConnectors.jpg Stecker
Diese "Bullet Connectors" (3,5 mm) werden benötigt um die ESCs (SpeedController) an das Power Distribution Board sowie die Motoren anzuschließen. Hier muss man daher zum Lötkolben greifen.

 

FlightController.jpg Flight Controller
Das Hirn des Quadcopters. Ich habe mich für den KK2.1.5 entschieden. Er bringt die gesamte Elektronik inkl. Gyro und allem was man zum Fliegen benötigt mit. In weiterer Folge möchte ich dann einen anderen FC verwenden, aber dazu kommen wir erst in Ausbauphase 2.

 

Receiver.jpg RC-Empfänger
Damit man fliegen kann braucht man natürlich einen Empfänger. Passend zur bestellten OrangeRX Fernsteuerung (Spektrum kompatibel DSM2) habe ich diesen Receiver ausgewählt.

 

ServoConnectorCable.jpg Servo-Anschlusskabel
Um den RC-Empfänger mit dem Flight Controller zu verbinden benötigt man "stink normale" Servo-Anschlusskabel.

 

SpeedController.jpg Speed-Controller
Zwischen Flight-Controller und Motoren werden diese Speed-Controller (ESC) verbaut. Sie regeln einerseits die Motordrehzahl, stellen andererseits aber auch die Betriebsspannung für Empfänger und Flight-Controller zur Verfügung. Hier müssen die 3,5 mm Bullet Connectoren angelötet werden (5 Stück pro ESC, 2x männlich, 3x weiblich).

Motor.jpg Motoren
Ohne Motoren geht gar nichts. Ich habe diese 1240kV Brushless Motoren ausgewählt.

 

Propeller.jpg Propeller
Da sich bei einem Quadcopter jeweils 2 Motoren im Uhrzeigersinn und 2 Motoren gegen den Uhrzeigersinn drehen, benötigt man auch 2 unterschiedliche Typen von Propellern. 2x rechts drehende und 2x links drehende Propeller.

 

Man hätte sicher bei der einen oder anderen Komponente (Motoren, ESC, Akku) etwas sparen können um einen niedrigeren Gesamtpreis zu erzielen, aber ich bin nicht angetreten um ein billiges Fluggerät zu basteln. Um diese Liste zusammen zu stellen habe ich mehrere Tage benötigt. Dabei bin ich aber eher nach Gefühl und Erfahrungen anderer vorgegangen, man hätte das noch viel professioneller betreiben können. Zu diesem Zweck gibt es eine Website, wo man sein Fluggerät berechnen kann (eCalc).

Das wars einmal fürs Erste, im nächsten Teil fangen wir dann wirklich zu basteln an.

(RaiZl)

Weihnachten

Dieses Jahr war es für uns eine überraschend entspannte Weihnachtszeit, der Vorweihnachtshektik ist es heuer nicht gelungen, Besitz von uns zu ergreifen. Ich hätte es auch fast geschafft, in der gesamten Advent-Zeit das Lied "Last Christmas" nicht zu hören, wäre da nicht eine Weihnachtsfeier gewesen... ;-)

Zu Beginn der Bescherung haben wir ein paar Lieder gesungen. Die Vorschläge dafür kamen von Stoffi. Stille Nacht, Jingle Bells und Leise rieselt der Schnee. Viel länger hat es der junge Mann dann auch nicht mehr ausgehalten, nervös ist er herum gezappelt, weil er schon die Geschenke auspacken wollte. Also haben wir ihn nicht länger auf die Folter gespannt. Nachdem alle Geschenke geöffnet und dabei das eine oder andere "aaaaah", "ooooh" oder "jöööö" zu hören war, haben wir ausgezeichnet gegessen. Dieses Jahr gab es einen Tartarenhut. Als Nachspeise gab es selbst gemachte Kekse.

Weihnachten mit der Familie

Das eine oder andere Flascherl Sekt oder Wein musste an diesem Abend daran glauben. Wir haben den Weihnachtsabend mit diversen Spielen und bestaunen der erhaltenen Geschenke ausklingen lassen.